Judith Bach
Claire Alleene – Aus lauter Lebenslust
Ein philosophisches Chansonkabarett
Sturmfrei für Claire! Zum ersten Mal allein auf der Bühne, hat die ‚Kleene mit de kurze Beene‘ erstaunlich viel Platz. Sie singt und schnabuliert frei nach Berliner Schnauze, purzelt von Augenblick zu Augenblick, verliert den Faden, aber nie sich selbst. Sie fliegt ohne Flügel, dafür mit Mozart am Klavier. Landet flugs im Himmel bei ihrer kleinen weisen Großmutter, einem quirligen Frauenzimmer aus einer völlig anderen Zeit, die vor den Augen des Zuschauers so lebendig wird, dass man meint, sie sei für den Abend kurz auferstanden. Claires erstes Soloprogramm strotzt von selbstgeschriebenen Liedern, katastrophalen Tanzeinlagen und guten Fragen nach dem Sinn und Unsinn dieses Lebens.
Ein philosophisches Chansonkabarett. Überraschend, zart und frech.
Idee & Spiel: Judith Bach
Regie: Cornelia Montani
Mit freundlicher Unterstützung von:
MIGROS KULTURPROZENT
SCHWEIZERISCHE INTERPRETENSTIFTUNG
ERNST-GOEHNER-STIFTUNG
KANTON SCHAFFHAUSEN
Über die Künstlerin
Geboren 1983 in Berlin, verbringt sie ihre Kindheit zwischen Kuh und Kirche bei Köln. 1996 zieht die ganze Familie nach Südafrika, ihr Abitur macht sie in Kapstadt. Seitdem sie 8 Jahre alt ist, weiss sie, dass sie Schauspielerin werden will. Leider hat sie bis heute noch kein berühmter Filmregisseur auf der Strasse entdeckt, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ihre erste Rolle ist das Schaf im Krippenspiel; ihre zweite bei „TheaterTotal“ heisst Bosco im „Menschenfeind“ (Molière), Regie: Barbara Wollrath-Kramer. Mit dem Schauspieldiplom der Scuola Dimitri (2006) im Rucksack, gründet sie zusammen mit Stéfanie Lang das Duo Luna-Tic. Seither touren sie erfolgreich als Claire und Olli durch die grosse Welt der Kleinkunstszene, mittlerweile mit vier verschiedenen Programmen. Sie moderieren, singen, tanzen und streiten gern (natürlich nur auf der Bühne), und sehen sich auch ab und zu mal im Fernsehen.
Spielerfahrungen sammelt Judith Bach u.a. mit Wanderbühne Dr Eisenbarth, Compagnia Dimitri, der „Luschtiger Dienstag-Crew“, lernt Filmschauspiel und Hörbuchsprechen in Köln, Clownerie bei Pierre Byland und entdeckt die hohe Stimme bei Margaret Pikes (Roy Hart Technik). Sie singt sogar mal die Polly in der Dreigroschenoper und ist dabei sehr aufgeregt.
Während einer Babypause ihrer Kollegin packt sie die Gelegenheit beim Schopf und startet ihr erstes Soloprogramm als Claire alleene. Dank der herzlichen Unterstützung durch viele Menschen von nah und fern ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.